Jeder hat inzwischen seine eigene Methode mit den Kontakt- und Reisebeschränkungen gefunden. Viele Menschen (Jung und Alt) haben wieder die nahe Umgebung neu für sich entdeckt.
Mancher, der früher lieber nach Irland fuhr, um Burgen, Burgruinen und Schlösser anzusehen, stellte fest, dass man in der nahen Umgebung auch fündig werden kann.
Burgen faszinieren durch ihre dicken und hohen Mauern, den Türmen und Türmchen, sowie die Burggräben. Oft wirken sie majestätisch und uneinnehmbar. Leider sind auch die Burgen durch das Aufkommen der Feuerwaffen verletzlich und einnehmbar geworden.
Burgen wurden zum Teil von den Feinden geschleift oder von den Besitzern aus politischen- und
Geldgründen verlassen. Sie zerfielen und zerfallen.
Eine Burg oder Festung, die nicht zerfällt und uns Halt und Sicherheit geben kann, ist Gott. Von ihm wird in (Psalm 91:2) gesagt: … „Du bist meine Zuflucht und meine Festung, mein Gott, auf den ich vertraue.“
Auch Martin Luther dachte so und schrieb den Text des Kirchenliedes „Ein feste Burg ist unser Gott“.
Es gibt Hinweise darauf, dass Martin Luther auch ins Eichfeld reiste.
Belegt ist ein Besuch Martin Luthers auf dem Wasserschloss Deuna. Er weilte1515 als Gast der Familie des Hans von Hagen auf dessen Schloss.
Es wird auch vermutet, dass er in dem ehemaligen Wasserschloss Burg Großbodungen einen Zwischenstopp
einlegte, als er von seinen Freunden zur Wartburg „entführt“ wurde. Man nimmt dies an, weil einer der vielen früheren Burgherren Hans Sittich von Berlepsch war, der Martin Luther auf der Wartburg beschützte.
Im Umland von Göttingen (bis ca. 100 km) gibt es sehr viele geschichtsträchtige Orte. Manches Schloss und manche Burg wurde saniert und ist gut erhalten. Aber es gibt in den Wäldern auf Bergen auch sehr viele Burgruine und Burgreste zu finden.
Es lohnt sich, sich mit der unmittelbaren Geschichte im Umland auseinander zu setzen.
(c) Ingeborg Lüdtke
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